- Hauptpsychologische Ursachen von emotionaler Erschöpfung
- 5 Anzeichen für berufliche Erschöpfung
- Wie man Erschöpfung bei der Arbeit vermeidet: Regeln für den sorgsamen Umgang mit sich selbst
- Was zu tun ist, wenn Erschöpfung bereits eingetreten ist: Notfall-Selbsthilfemaßnahmen
Emotionale Erschöpfung — ist ein Zustand der Erschöpfung, der sich durch ständige Müdigkeit, Motivationsverlust und negative Einstellung zu sich selbst und anderen äußert. Sie entsteht durch langanhaltenden Stress und Überlastung, insbesondere bei der Arbeit oder in anderen Lebensbereichen.

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Hauptpsychologische Ursachen von emotionaler Erschöpfung
Die Hauptursachen für Erschöpfung sind das Ungleichgewicht zwischen Arbeit und Ruhe, chronische Anspannung, Unfähigkeit zur Erholung sowie übermäßige Selbstkritik. Mangel an Ruhe und die Angst, Chancen zu verpassen, können diesen Zustand verschärfen, was sich allmählich auch auf die körperliche Gesundheit auswirkt.
Wenn man tiefer gräbt, sind oft folgende Kategorien von Menschen von beruflicher Erschöpfung betroffen:
- mit dem Syndrom des Musterschülers und einem geringen Selbstwertgefühl;
- in der Kindheit und Jugend durch harte Kritik des nahen Umfelds traumatisiert;
- die in der Kindheit und Jugend Mobbing und Misshandlung ausgesetzt waren;
- Kinder aus benachteiligten Familien, in denen die Eltern zur Sucht neigten — Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Spielsucht usw.
Im Erwachsenenalter können solche Menschen Arbeitssucht als die gesellschaftlich akzeptabelste Form der Abhängigkeit wählen (ja, Arbeitssucht ist auch eine Abhängigkeit). Übermäßige Anforderungen an sich selbst treiben sie ebenfalls in den Zustand der Erschöpfung, weshalb sie ihre Leistungen nicht anerkennen, obwohl sie mehr arbeiten als andere. Unfähigkeit zu entspannen, Verbot von Faulheit und Ruhe, ständiger Vergleich mit unerreichbaren Erfolgsmustern — all dies zwingt das Opfer von Kindheitstraumata zu einem ständigen, erschöpfenden Rennen. Sie fühlen sich nicht wertvoll, unabhängig von den erledigten Aufgaben, und können sich nicht ohne Bewertung der Effizienz akzeptieren. Das Motto solcher Menschen lautet: Wenn heute nichts erledigt wurde, ist der Tag umsonst gelebt.
Wenn Sie sich in dieser Beschreibung wiedererkennen, ist das ein Grund, sich an einen Psychologen oder Psychotherapeuten zu wenden, denn hinter dem Verhalten, das zur Erschöpfung führt, verbirgt sich oft traumatische Erfahrung.
Natürlich leiden nicht alle Menschen, die viel arbeiten, unter den oben beschriebenen Problemen. Es gibt auch solche, die einfach ihre Arbeit lieben, viel Energie haben und diese freisetzen müssen — sie arbeiten so, dass "der Rauch aufsteigt". Aber sie zeichnen sich durch einen ökologischen Umgang mit sich selbst aus, eine Ressource, die sie aus der Freude an ihren Tätigkeiten schöpfen, sowie die Fähigkeit, sich zu entspannen und zu erholen. Diejenigen, die psychologisch anfällig für Erschöpfung sind, verwandeln die Arbeit in ein Instrument der Autoaggression und Selbstzerstörung.
Es sollte auch in diesem Kontext über Menschen nachgedacht werden, die situativ Opfer von Erschöpfung geworden sind. Im Allgemeinen haben sie keine selbstzerstörerischen Gewohnheiten eines Arbeitssüchtigen, aber sie befinden sich unfreiwillig in einer Situation, die zu tiefer Erschöpfung führt. Zum Beispiel sind dies Menschen in schwierigen Lebensumständen, die aufgrund finanzieller Probleme gezwungen sind, mehrere Jobs zu haben, sich selbst um Kinder oder kranke Verwandte zu kümmern — sie haben eine größere körperliche Belastung, als sie bewältigen können. Für sie ist dies eine erzwungene Situation, die man versuchen kann zu lösen, indem man Hilfe von anderen Menschen in Anspruch nimmt.
Aber heute werden wir mehr über die Erschöpfung sprechen, die durch Lebensposition, psychologische Szenarien und Verhaltensmuster des Menschen verursacht wird.
Erschöpfung unterscheidet sich von gewöhnlicher Müdigkeit dadurch, dass sie nach Ruhe nicht verschwindet. Müdigkeit ist normalerweise vorübergehend, während Erschöpfung sich allmählich aufgrund langanhaltenden Stresses aufbaut und sich auf den emotionalen und physischen Zustand auswirkt. In einem Zustand der Erschöpfung verliert der Mensch das Interesse an Arbeit und Leben, wird zynisch und weniger produktiv, während gewöhnliche Müdigkeit nicht mit so tiefgreifenden Veränderungen einhergeht. Die Gefahr der Erschöpfung besteht darin, dass ohne Intervention dieser Zustand zu ernsthaften Gesundheitsproblemen und zwischenmenschlichen Konflikten führen kann.
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5 Anzeichen für berufliche Erschöpfung
Zu den Hauptzeichen der beruflichen Erschöpfung gehören:
- Erschöpfung;
- Mangel an Motivation;
- negative Emotionen;
- Konflikte zu Hause und bei der Arbeit;
- Gesundheitsprobleme.
Erschöpfung bei beruflicher Erschöpfung äußert sich als ständige Müdigkeit, die selbst nach Ruhe nicht verschwindet. Der Mensch hat das Gefühl, dass seine Kräfte nicht ausreichen, um die täglichen Aufgaben zu bewältigen, und das verursacht ein Gefühl der Leere. Ein emotional erschöpfter Mensch kann das Interesse an Arbeit und Leben im Allgemeinen verlieren, ihm fällt es schwer, sich auch an gewohnten Dingen zu erfreuen. Moralische Erschöpfung führt zu Schwierigkeiten bei der Konzentration und Entscheidungsfindung, was die Produktivität erschwert. Physisch kann sie sich als Schwäche, Kraftlosigkeit oder sogar häufige Erkrankungen aufgrund eines geschwächten Immunsystems äußern.
Gleichzeitig äußert sich Mangel an Motivation während der Erschöpfung als Unwilligkeit, sich an die Arbeit zu machen, selbst wenn sie früher Freude bereitet hat. Der Mensch verliert den Enthusiasmus und sieht keinen Sinn mehr in dem, was er tut. Mit dem Gedanken an die Arbeit aufzuwachen wird zu einer schwierigen Aufgabe, und jeder Arbeitstag wird als Last empfunden. Selbst gewöhnliche Aufgaben erscheinen schwierig, und man muss erhebliche Anstrengungen aufbringen, um sich dazu zu bringen, sie zu erledigen. Dieses Gefühl zerstört allmählich nicht nur die Arbeitsproduktivität, sondern hat auch Auswirkungen auf den allgemeinen Zustand des Menschen.
Negative Emotionen bei Erschöpfung äußern sich durch das Gefühl, dass Ihre Arbeit jeglichen Sinn verloren hat. Der Mensch ist von sich selbst, seinen Bemühungen und sogar von den Ergebnissen, die früher Freude bereitet haben, enttäuscht. Es entsteht ein ständiger Pessimismus, der jeden Arbeitsmoment durchdringt, selbst wenn das früher nicht typisch für Sie war. Negative Emotionen, die manchmal bei jedem vorkommen, werden regelmäßig und verhindern, dass man selbst kleine Erfolge genießen kann. Solche Gefühle erschöpfen und verstärken das allgemeine Gefühl der Unzufriedenheit mit dem Leben.
Was die Konflikte zu Hause und bei der Arbeit betrifft, so sollte Folgendes gesagt werden. Erschöpfung kann sich in zwei verschiedenen Verhaltensformen äußern. Die erste — häufige Konflikte, die normalerweise aus objektiven Gründen entstehen, aber unter anderen Umständen hätten vermieden oder ruhig gelöst werden können. Die Ursache für Konflikte ist oft die Reizbarkeit, die einer erschöpften Person eigen ist.

Die zweite Form — Vermeidung von Kommunikation, wenn Sie weniger offen sowohl für Kollegen als auch für Angehörige werden. Selbst in der Nähe von Menschen können Sie distanziert sein, als wären Ihre Gedanken ganz woanders. Diese Isolation verstärkt nur das Gefühl der Entfremdung und Erschöpfung.
Chronischer Stress kann im Laufe der Zeit ernsthafte Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben. Er wird häufig zur Ursache von Verdauungsproblemen, die den allgemeinen Gesundheitszustand beeinflussen. Stress kann auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen hervorrufen, die lebensbedrohlich sind. Nicht weniger verbreitete Folgen sind Depressionen, Alkoholmissbrauch und Übergewicht, das mit der Nutzung von Essen als Mittel zur Bewältigung negativer Emotionen verbunden ist. All dies weist auf die Notwendigkeit hin, rechtzeitig auf stressige Situationen zu reagieren.
Wie man Erschöpfung bei der Arbeit vermeidet: Regeln für den sorgsamen Umgang mit sich selbst
Um berufliche Erschöpfung zu überwinden, ist es wichtig, zunächst zu erkennen, dass Sie in diesen Zustand geraten sind und dass Ihr Arbeitsprozess Veränderungen erfordert. Das kann schwierig sein, wenn Sie an ständige Belastung gewöhnt sind, aber das Bewusstsein für das Problem ist der erste Schritt zur Lösung. Die beste Option ist, eine gewisse Distanz zur Arbeit zu schaffen, selbst wenn es sich nur um eine kurze Pause oder einen freien Tag handelt, um sich Zeit zu geben, um Energie wiederherzustellen und den Stresspegel zu senken. Es sollte darauf geachtet werden, eine Aufgabe nach der anderen zu erledigen, ohne zu versuchen, alles gleichzeitig zu lösen, was hilft, Überlastung zu vermeiden.
Es ist auch wichtig, Ihre Arbeitsziele und -pflichten zu überdenken, um zu verstehen:
- welche Aufgaben wirklich wichtig sind;
- welche delegiert oder aufgeschoben werden können.
Geben Sie sich das Recht auf Ruhe und Erholung — Zeit für Schlaf, körperliche Aktivität oder einfach nur Ruhe, selbst wenn es nur eine halbe Stunde am Tag ist. Veränderungen in den Arbeitsansätzen, wie die Reduzierung von Multitasking und der Fokus auf die wichtigsten Aufgaben, können das Niveau der Erschöpfung erheblich senken.
Es ist wichtig, zu lernen, Kontrolle abzugeben und den Menschen, denen Sie Aufgaben delegieren, zu vertrauen, nicht alles mehrfach zu überprüfen und nicht zu versuchen, auf alle Prozesse Einfluss zu nehmen.
Ein weiterer Grund für Erschöpfung ist die Unfähigkeit, sich selbst und anderen abzusagen, wodurch sich zu viele Aufgaben und Bitten anhäufen. Lernen Sie, "nein" zu sagen und sich von Aufgaben abzugrenzen, die für Sie nicht verpflichtend sind. Der Aufbau persönlicher Grenzen ist sehr wichtig, da er hilft, sich vor dreisten Menschen zu schützen, die die Hilfsbereitschaft von Bekannten oder Kollegen ausnutzen.

Wenn es schwierig ist, alleine zurechtzukommen, kann die Konsultation eines Psychologen oder professionellen Coaches helfen, Wege zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des Gleichgewichts zwischen Arbeit und Privatleben zu finden.
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Was zu tun ist, wenn Erschöpfung bereits eingetreten ist: Notfall-Selbsthilfemaßnahmen
Wenn Sie die Hauptsymptome der Erschöpfung bei der Arbeit spüren, ist der erste Schritt, das Problem nicht zu ignorieren. Es ist wichtig, mit dem Vorgesetzten oder Kollegen zu sprechen, um die Situation zu analysieren und Kompromisse oder Lösungen zu finden. Bestimmen Sie, welche Aufgaben aufgeschoben oder delegiert werden können, um die Belastung zu verringern. Es ist auch wichtig, die Unterstützung von Angehörigen oder Freunden nicht zu vergessen, da ein Gespräch den emotionalen Zustand erheblich erleichtern kann.
In der akuten Phase der Erschöpfung ist der beste Ausweg, Urlaub zu nehmen und sich vollständig von der Arbeit zu trennen, sich auszuruhen, sich zu regenerieren und einfach nichts zu tun.
Es sollte gelernt werden, "die Arbeit bei der Arbeit zu lassen" — nicht überstunden zu machen, es sei denn, es ist kritisch notwendig, keine Arbeitsfragen spät abends oder nachts zu klären, sich selbst zu erlauben, Grenzen gegenüber Kunden zu setzen und sie zu bitten, nicht am Wochenende (insbesondere für Freiberufler) anzurufen.
Parallel zur Arbeit sollten Sie auf Ihre körperliche Gesundheit achten — regelmäßige Spaziergänge, Aktivitäten an der frischen Luft, gesunder Schlaf und richtige Ernährung helfen, die Kräfte wiederherzustellen. Systematische Ruhe ist ebenfalls wichtig: Machen Sie kurze Pausen, um sich zurückzusetzen und Spannungen abzubauen. Finden Sie ein Hobby, das es Ihnen ermöglicht, von der Arbeit abzulenken und Freude zu empfinden. Praktizieren Sie Selbstregulation, indem Sie Meditation, Yoga oder andere Methoden nutzen, um den Stresspegel zu senken und das emotionale Gleichgewicht wiederherzustellen.
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Berufliche Erschöpfung ist ein umkehrbarer Prozess, und sie kann überwunden werden, indem bestimmte Veränderungen in der Arbeitsumgebung vorgenommen werden. Es ist wichtig, auf die berufliche Entwicklung zu achten, die Motivation aufrechtzuerhalten und ein Team mit einer freundlichen Atmosphäre zu suchen. Die richtige Priorisierung und rationale Planung der Belastungen helfen, übermäßigen Stress zu vermeiden. In einigen Fällen kann es hilfreich sein, sich an die Führung zu wenden oder den Job zu wechseln, wenn sich die Situation nicht verbessert.
Regelmäßige Pausen, körperliche Aktivität, gesunder Schlaf und richtige Ernährung sind wichtige Bestandteile im Kampf gegen Erschöpfung. Urlaub allein wird jedoch das Problem nicht lösen, wenn keine anderen Maßnahmen zur Wiederherstellung ergriffen werden. Es ist wichtig, Strategien zur Selbstfürsorge zu finden und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn sich die Situation verschärft und Sie Anzeichen psychischer Störungen verspüren. Eine Entscheidung über Behandlung und Unterstützung wird helfen, die Folgen der Erschöpfung effektiver zu bewältigen.
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