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Hauptgründe, warum man keinen kostenlosen Webhosting-Service nutzen sollte

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24.03.2020
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Der Gedanke an kostenloses Hosting einer Website im Internet ist verlockend. Glücklicherweise gibt es viele Angebote. Aber wenn das funktionieren würde, warum dann für kostenpflichtige Lösungen bezahlen?

Das bedeutet, dass kostenloses Hosting schlecht ist? Ja. Es handelt sich um einen einfachen Website-Baukasten mit ernsthaften Einschränkungen. Natürlich sind diese versteckt und sofort nicht sichtbar.

Es gibt viele Nachteile von kostenlosem Hosting, und unten werden wir die wichtigsten betrachten. Nicht jeder Dienst hat die aufgeführten Einschränkungen, aber mit einigen wird man definitiv konfrontiert werden.

1. Niedrige Ladegeschwindigkeit der Website

Die Anbieter hosten eine enorme Anzahl von Webressourcen auf einem Server, weshalb dieser ständig überlastet ist. Das Ergebnis – die Geschwindigkeit des Seitenladens wird niedrig sein.

Aber die Menschen warten nicht gerne lange und wenn die Seite nicht innerhalb von ein paar Sekunden lädt, werden sie sie verlassen. Und das wirkt sich negativ auf die Verhaltensfaktoren und das Ranking im Allgemeinen aus.

2. Unschöner URL-Adresse

Bei der Wahl eines kostenlosen Hostings muss man sich mit einer unprofessionellen URL-Adresse abfinden. Normalerweise sieht sie so aus: cafepizza.freewebsite.ua. An der URL kann man erkennen, dass man einen kostenlosen Dienst von FreeWebSite nutzt. Und Nutzer stehen einem Geschäft, das sich kein Hosting kaufen kann, skeptisch gegenüber.

Ja, man kann diesen Zusatz aus der URL entfernen – allerdings muss man dafür bezahlen. Aber das wird dann kostenpflichtiges Hosting sein und nicht kostenlos.

3. Täuschende Testphase

Einige Anbieter von kostenlosen Websites sind überhaupt keine. Sie bieten kostenpflichtige Tarife an – von Budget bis Premium. Und als kostenlose Lösung lassen sie einen mit einer abgespeckten Version der günstigen Lösung arbeiten.

Nach Ablauf der Testphase kommt eine Nachricht mit der Bitte, Geld für die weitere Nutzung des Hostings einzuzahlen. Und der Betrag kann viel höher sein als beim Kauf eines kostenpflichtigen Tarifs bei einem normalen Hoster.

4. Versteckte Kosten

Die Anbieter von kostenlosen Diensten wollen auch Geld verdienen. Dafür gehen sie auf Tricks: Hosting wird kostenlos angeboten, aber sie verlangen eine Gebühr für zusätzliche Dienstleistungen:

  • FTP-Zugang;
  • E-Mail;
  • Migration/Einstellungen der Website usw.

Die Preise sind dabei oft exorbitant.

Beim Kauf von kostenpflichtigem Hosting sind die meisten dieser Dienstleistungen im Tarif enthalten. Und die Migration der Website oder deren Anpassung kann sogar kostenlos erfolgen.

5. Fehlender Zugang zu den Daten der Webressource

Anfänglich wählen Anfänger oft kostenloses Hosting für Websites. Doch dann denken sie über die Wahl einer geeigneten kostenpflichtigen Lösung nach. Und hier kann sich herausstellen, dass der Anbieter keine Werkzeuge für einen schnellen Transfer der Website hat. Man muss wählen: entweder Spezialisten für den Umzug bezahlen oder die Daten der vorherigen Webressource für immer verlieren und eine neue erstellen.

6. Aufdringliche Werbung

Viele Anbieter von kostenlosem Hosting verdienen an Werbung. Das ist ein Standardtrick. Man erhält eine Website, und sie zeigen darauf Werbung. Und oft sind die Banner einfach schrecklich: sie blitzen, lenken ab und sehen viel zu grell aus.

Und das Schlimmste – die Werbung kann nicht verwaltet werden. Man kann sie nur entfernen, indem man bezahlt, aber danach entfällt der Sinn der kostenlosen Lösung.

7. Unerwartete Schließung der Website

Jederzeit kann die auf einem kostenlosen Hosting gehostete Website nicht mehr funktionieren. Der Anbieter hat das volle Recht, dies zu tun, und zwar ohne Vorwarnung des Eigentümers. Dieser Punkt ist in den Nutzungsbedingungen festgelegt – aber wer liest die schon? Deshalb kann es eines schönen Tages so sein, dass man sowohl die Website als auch den gesamten darauf befindlichen Inhalt verliert.

8. Unerwartete Schließung des Anbieters

Der Anbieter selbst kann ebenfalls jederzeit die Arbeit einstellen. Der Dienst wird kostenlos angeboten, und er ist niemandem etwas schuldig. Und wenn der Anbieter die Server abschaltet – verliert man die Website, die gewohnte Domain und den gesamten Inhalt.

9. Wahrscheinlichkeit eines Datenlecks

Die Anbieter von kostenlosen Hostings verdienen am Verkauf persönlicher Daten an Dritte. Seien Sie nicht überrascht, wenn Informationen über die Webressource, E-Mails und Telefonnummern in fremde Hände gelangen.

Normalerweise wird dies in den Regeln des Dienstes festgehalten. Aber wieder: wer liest die schon?

10. Vergessen Sie Wordpress

Für die korrekte Funktion von Wordpress werden viele Ressourcen benötigt. Aber die Anbieter sind nicht bereit, so viele für kostenlose Kunden bereitzustellen. Und selbst wenn es gelingt, einen Dienst zu finden, der die Installation von Wordpress erlaubt – die normale Funktion der Website wird dennoch nicht garantiert. Das Einzige, was man sicher bekommt – sind viele Fehler und Probleme.

Lesen Sie auch: Was ist ein VPS-Server.

11. Verbreitung von Malware

Kostenlose Websites sind oft Quellen für die Verbreitung von Viren und Malware. Manchmal liegt der Grund in schlechter Sicherheit. Und manchmal geschieht dies, um Geld zu verdienen. Aber in jedem Fall schadet das Vorhandensein von Viren dem Ruf der Webressource und beeinflusst negativ die Ergebnisse der Promotion.

12. Hohe Risiken, Teil einer Linkfarm zu werden

Oft experimentieren kostenlose Anbieter mit der Erstellung von Linkfarmen. Das ist ein Standardverfahren. Links werden an Spammer, Online-Betrüger, Glücksspielseiten verkauft. Dann stellen die Anbieter ihren Dienst ein, tun so, als wären sie geschlossen. Und nach einer Weile tauchen sie wieder auf – und verdienen weiterhin mit ähnlichen Methoden.

13. Verkehrsbegrenzung

Verkehr – das sind Informationen, die vom Server zum Browser übertragen werden. Er kostet Geld, und nicht wenig. Deshalb begrenzen kostenlose Anbieter häufig den Verkehr ihrer Kunden.

14. Unzureichender Speicherplatz

Da Hunderte von Webressourcen auf einem Server gehostet werden, wird jedem nur minimaler Speicherplatz zugewiesen. Und wenn das Limit erreicht ist – muss man entweder nachzahlen oder sich anders behelfen.

15. Minimale Sicherheit gegen Hackerangriffe

Der Sicherheit wird minimal Aufmerksamkeit geschenkt. Daher ist es ein Kinderspiel, eine Website auf kostenlosem Hosting zu hacken. Und es ist nicht sicher, dass man sie wiederherstellen kann (aufgrund des eingeschränkten Zugriffs auf wichtige Dateien).

16. Begrenzte Anzahl von Seiten

Kostenlose Websites haben eine Begrenzung hinsichtlich der Anzahl der Seiten. Man muss entweder die Ansprüche zurückschrauben oder einen kostenpflichtigen Tarif kaufen.

17. Armseliges Design

Ein eigenes Design kann nicht verwendet werden. Eine im Internet gefundene Vorlage hochzuladen – auch nicht. Die Auswahl an fertigen Vorlagen ist hier mager und sie sehen primitiv aus.

18. Fehlende Unterstützung

Wenn Probleme mit der Website auftreten, erwarten Sie keine Hilfe. Supportdienste gibt es bei kostenlosen Anbietern nicht.

Das Höchste, was man erwarten kann – ist die Dokumentation. Aber alle Probleme muss man selbst lösen.

19. Keine Möglichkeit, Werbung hinzuzufügen

Die Anbieter schalten Werbung auf den Kundenseiten, aber den Nutzern ist es nicht erlaubt, das zu tun. Daher wird es nicht möglich sein, mit eigenen Webressourcen durch Werbeanzeigen oder Partnerlinks Geld zu verdienen.

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20. Fehlende Datensicherung

Die Datensicherung wird von kostenlosen Anbietern nicht durchgeführt. Wenn ein Fehler auftritt – kann die Website nicht wiederhergestellt werden. Es sei denn, der Nutzer hat im Voraus ein Backup gemacht.

21. Fehlende statistische und analytische Daten

Jeder normale Hoster hat Funktionen zur Verfolgung von Statistiken. Außerdem kann man externe Dienste wie Google Analytics oder Yandex.Metrica anschließen.

Kostenlose Anbieter bieten solche Werkzeuge nicht an. Und sie verbieten sogar, andere Dienste für Analysen anzuschließen. Daher wird es keine nützlichen statistischen Daten zur Website geben.

22. Fehlende Optimierung für mobile Geräte

Ein responsives Design ist ein Muss für jede Website. Aber kostenlose Webressourcen haben das nicht. Und es gibt auch keine Möglichkeit, die Vorlage anzupassen, wodurch ein großer Prozentsatz der Nutzer, die von Smartphones und Tablets kommen, unwiderruflich verloren geht.

23. Verbot zur Erstellung von E-Mails

Eine E-Mail auf der eigenen Domain kann nicht erstellt werden – kostenlose Hoster geben dafür keine Möglichkeit. Man muss Gmail oder andere Alternativen nutzen, was für seriöse Unternehmen dumm aussieht. Auch das Weiterleiten von E-Mails an andere E-Mail-Adressen kann man vergessen.

Außerdem kann auf einer kostenlosen Webressource kein normales Kontaktformular erstellt werden. Höchstens kann man das integrierte verwenden, das nicht bearbeitet werden kann und oft überflüssige Felder enthält.

24. Schwierigkeiten beim Hochladen von Dateien

Normale Hoster ermöglichen das Hochladen von Dateien auf verschiedene Arten – über:

  • FTP;
  • SSH;
  • das Kontrollpanel;
  • das Administrationspanel des CMS.

Bei kostenlosen Diensten gibt es nur eine Möglichkeit – über die Weboberfläche im Browser.

25. Probleme mit der Einrichtung von Redirects

Redirects auf einer kostenlosen Website können nicht eingerichtet werden. Anbieter geben diese Möglichkeit nicht.

Fazit

Wie Sie sehen, gibt es viele Nachteile bei kostenlosen Hostings. Und das ist bei weitem nicht die vollständige Liste. Wenn Sie eine Website auf solchen Plattformen hosten, bereiten Sie sich auf ernsthafte Einschränkungen in allen Bereichen vor. Und außerdem darauf, dass man ständig um Geld für verschiedene Zusatzdienste gebeten wird. Und wenn man bezahlt, wird es kein kostenloses Hosting mehr sein.

Daher ist es besser, sofort einen kostenpflichtigen Tarif bei normalen Hostern zu wählen. Dort kann man den optimalen Speicherplatz, ein ansprechendes Design (indem man ein Thema hochlädt oder sein eigenes erstellt), dedizierten Server usw. wählen. Ihre Dienstleistungen sind nicht allzu teuer – und außerdem bieten solche Dienste oft große Rabatte (von 20 bis 50%) bei der ersten Bestellung an.


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