Laut dem Oktoberbericht, veröffentlicht von „Kaspersky Lab“, ist der Anteil von Spam im E-Mail-Verkehr im 10. Monat des Jahres 2012 um 4,5% gesunken. Nach Angaben der Organisation ist dieser Wert im dritten Quartal des laufenden Jahres im Vergleich zum vorherigen Zustand der E-Mail-Verteiler um 2,8% gesunken. Somit ist der Trend zu einem Rückgang der Spam-Menge offensichtlich. Experten von „Kaspersky“ weisen auch auf einen geringeren Anteil gefährlicher E-Mails hin – das heißt, die E-Mails, die schädliche Anhänge oder Links enthalten.
Dennoch werden 68% aller E-Mail-Verteiler weiterhin als Spam klassifiziert. Ukrainische Gesetzgeber (vertreten durch den Abgeordneten V. Olejnik) schlagen ein Gesetzesprojekt zur strafrechtlichen Verantwortung für das Versenden von Spam vor, das nicht nur der Hardware, sondern auch den Nutzern des Internets schadet. Der Leiter der Abteilung zur Bekämpfung von Cyberkriminalität, M. Litvinov, berichtete, dass für die Verabschiedung strenger Maßnahmen im Kampf gegen Spammer Änderungen im Strafgesetzbuch erforderlich sind. Laut dem Portal donbass.ua sieht das von V. Olejnik vorgeschlagene Gesetzesprojekt als Strafe für Spam eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe von 17 bis 34 Tausend UAH vor.
